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Schwangere Frau

FÜR ELTERN

Sicherheit von Anfang an

Die Zeit rum um die Geburt eines Kindes ist eine sehr emotionale Phase im Leben. Befürchtungen und Sorgen sind dabei völlig normal. Wenn es aber dazu führt, dass du stark darunter leidest, kann es sein, dass die Ursachen in tiefen psychologischen Prägungen liegen. Vielleicht hast du negative Erfahrungen gemacht und bereits eine komplizierte Schwangerschaft oder Geburt hinter dir. Oder die neue Rolle wird bewusst oder unbewusst mit etwas Negativem verknüpft, was du nicht noch einmal erleben möchtest. Wenn wir Kinder in unsere Familien einladen, zerren diese oft an den Gespenstern, mit denen wir es uns bis dahin gut eingerichtet hatten.

Gerade traumatische Geburtserfahrungen können in einer weiteren Schwangerschaft zu einem Problem werden und Frauen stark belasten. Ein Tabuthema, unter dem viele leiden, weil schließlich fordert unser Umfeld, dass wir uns über dieses kleine Wunder freuen. Wenn du dann realisierst, dass du etwas anderes denkst und fühlst, als das, was dein Umfeld vorgibt, ist es normal, dass du vielleicht von Schuld und Schamgefühlen geplagt wirst.

 

Die Auswirkungen solcher Belastungen können die Rate an geplanten oder Notfallkaiserschnitten erhöhen. Gleichzeitig steigt die Wahrscheinlichkeit eines Geburtstraumas und kann somit die Bindungsbeziehung zu deinem Baby erschüttern. Auch Regulationsstörungen beim Baby sind eine mögliche Folge. Vermehrt kommt es zur emotionalen Instabilität und einem Gefühl des Versagens nach der Geburt, wodurch sich auch eine sogenannte Wochenbettkrise entwickeln kann. 

Worum geht es?

 

Eine zeitgemäße Geburtsvorbereitung berücksichtigt, dass Schwangere und ihre Partner:innen auch psychologische Unterstützung brauchen, wenn ein Kind unterwegs ist. In der Psychotherapie für Eltern geht es um die individuelle, gezielte Betreuung rund um die Geburt. Wenn du den Wunsch hast, die vorgeburtliche Bindung zu deinem Kind zu vertiefen, dich mental auf die Geburt vorzubereiten, um Ängste aus dem Weg zu räumen, kann ich in besonderem Maße dazu beitragen. Ziel ist die Stabilisierung, die Reduktion der Symptome und das Wiedererlangen des Gefühls von Schutz, Vertrauen und Kontrolle. Damit deine Ängste zurückweichen und du einen Raum schaffst, indem du und dein Baby sich sicher entfalten können. Die psychologische Begleitung in der Schwangerschaft stellt eine perfekte Ergänzung zur klassischen Geburtsvorbereitung dar und eignet sich für alle werdenden Eltern.

 

Es wird unter anderem auf folgende Fragen eingegangen:

  • Ängste in Bezug auf eine schmerzhafte Geburt

  • Ambivalente Gefühle in Bezug auf die Schwangerschaft

  • Ängste vor Kontrollverlust

  • Ängste vor den neuen Anforderungen

  • Ängste vor (körperlichen) Veränderungen

  • Ängste aufgrund vorheriger Schwangerschaften

  • Ängste um dein Leben oder deines Kindes

  • Depressionen in der Schwangerschaft

  • Aufarbeitung von traumatischen Geburten

 

Hinweise auf traumatische Erfahrungen

Falls Hinweise auf ungelöste traumatische Erfahrungen auftreten, biete ich eine Traumatherapie an, die eine vorgeburtliche Stabilisierungsphase und eine nachgeburtliche Bearbeitungsphase beinhaltet. Ich möchte damit präventiv eine Wiederholung eines erlebten Traumas der Eltern mit den eigenen Kindern verhindern.

 

Wenn du noch Fragen hast und unsicher bist, ob diese Art der Begleitung etwas für dich ist, kannst du dich gerne mit mir in Verbindung setzen.

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